Entdecken Sie das machtvolle Instrument der Trance, um Ihr Leben zu verbessern!

 

Was ist Hypnose: 

Als Hypnose kann man die Einleitung in die Trance sowie auch den Trancezustand an sich bezeichnen. In der Hypnose umgeht man den kritischen Filter (auch Torwächter genannt), um direkt mit dem Unterbewusstsein in Kontakt zu treten. Die Hypnose ist ein hochkonzentrierter Wachzustand, in dem Sie sich körperlich und geistig in einem tief entspannten Zustand befinden. Die Hypnose wurde nach Aufzeichnungen bereits vor mehreren tausend Jahren erwähnt und noch heute gehören Trancezustände in vielen Völkern zum Alltag.  In unserer neuen und modernen Welt gerät sie immer wieder in Vergessenheit oder wird verboten, da man viele Phänomene heute noch nicht wissenschaftlich erklären kann. In der Hypnose tun Sie nur das, was Sie im Wachzustand auch machen würden.

Sie behalten in jedem Augenblick die Kontrolle! Selbst wenn Sie tiefere Trancezustände erreichen, haben Sie jeden Augenblick die Möglichkeit zu sagen: "Das will ich nicht tun!".


Hypnotische Trancezustände, die im Alltag regelmäßig vorkommen:

  • Beim Fernsehen: Wenn Sie fesselnde Filme sehen, nehmen Sie Ihr Umfeld nur mehr teilweise oder sehr eingeschränkt wahr.
  • Wenn Sie sich nach längerem Autofahrten plötzlich fragen:  "Wo sind denn die letzten 30 Kilometer geblieben?", oder wenn Sie sich an manche Streckenabschnitte nicht mehr erinnern können.
  • Wenn Sie Sport ausüben, wie zum Beispiel Joggen, 
  • oder beim Tagträumen. 

Bei oben genannten Beispielen hat ihr Unterbewusstsein die Kontrolle übernommen, da Ihr Bewusstsein bei anhaltend monotonen Reizen auf "Standby" schaltet.


Was ist Hypnose nicht:

Hypnose ist keine Bewusstlosigkeit, ebenso ist Hypnose kein Schlaf! Manche Klienten befürchten, die Kontrolle zu verlieren, oder an den Hypnotiseur zu übergeben. Der Hypnotiseur hat keinerlei Macht über den Klienten! Vielmehr ist es eine komplexe Interaktion zwischen Hypnotiseur und Klient. Die Hypnose ist etwas, das der Klient mit sich selbst und für sich selbst vereinbart, denn jede Hypnose ist letztendlich Selbsthypnose und der Hypnotiseur fungiert nur als Reiseleiter beziehungsweise als Helfer oder Anleitender. 


Das Gerücht über Vorfälle, dass der Klient nicht mehr aus der Hypnose herauskommt, ist ein Irrglaube. Spätestens wenn der Hypnotiseur den Raum verlässt und keine Interaktion mehr besteht, wachen Sie auf. Es gibt Menschen, die in Zen-Klöstern jahrelang meditieren, um in immer längeren und tieferen meditativen Trancezuständen den Augenblick der Erleuchtung zu erreichen.


Ein kurzer Einblick in die Geschichte der Hypnose:


*20.000 v. Chr. . . In der Höhle von Lascaux fand man bildhafte Darstellungen des Schamanismus im Paläolithikum, wo bereits hypnoseartige Rituale vollzogen wurden.

*4.000 v. Chr… Alte Keilschriften belegen, dass  die Sumerer,  eine der  ersten Hochkulturen der Menschheit, im alten Mesopotamien Hypnose betrieben. Überraschenderweise hatten die Rituale sehr große Ähnlichkeit mit heute angewandten Induktionstechniken.

*3.000 v. Chr…. Aus alten Papyrusrollen geht hervor, dass es in Ägypten sogenannte Schlaftempel gab, wo Priester mit Beschwörungsformeln, die suggestiven Charakter aufwiesen, Heiltrancen vollzogen.

*1.200 v. Chr… In Griechenland, der Asklepion Kultur, gab es laut Überlieferungen Traumheilungen, die in Asklepiontempeln praktiziert wurden. Hippokrates von Kos (460 v. Chr. - 370 v. Chr.), einer der bekanntesten Ärzte des Altertums , stammte aus dem Geschlecht der Asklepiaden,  die dem Mythos nach Nachfahren des Heilgottes Asklepios waren.  Bedeutende Tempel standen in Epidauros, Epodaures, Kos, Knidos. Nachweisen zufolge wurden im Tempel des Apollos bereits autohypnotische und somnambulante Rituale durchgeführt. Besonders erwähnenswert ist der Tempel Aesculapius auf der  Tiberinsel  in Rom, diese Heilstätte hatte einen wesentlichen Einfluss auf die Medizin dieser Zeit. 

Sanskrit-Schriften aus dem Alt-Indischen belegen, dass es in Indien zu dieser Zeit ähnliche Tempel gab, in denen zu Selbstheilungszwecken Trancen induziert wurden. Darüber hinaus werden in den Schriften Blickfixationen beschrieben, die zur Einleitung von Selbsthypnosen dienten.

Aus den indischen Stammeskulturen wissen wir heute, dass Schamanen sowohl psychologische und medizinischen Aufgaben zukamen. Schamanen hatten die Kraft, den menschlichen Geist zu beeinflussen. Sie schienen in der Lage zu sein, sich in einen tiefen, meditativen Zustand zu versetzen und in diesem Zustand  Angst und körperliche Symptome zu behandeln.  Doch den Schamanismus und seine Praktiken gab es zu dieser Zeit überall auf der Welt. 

Das aus dem Hinduismus stammende Yoga  arbeitet im fortgeschrittenen Stadium mit tiefen Trancezuständen. Noch heute überschreiten  Yogis und auch buddhistische Mönche in hypnotischen Zuständen ihre menschlich erklärbaren Grenzen. 

Persische Magier und griechische Priester wandten Hypnose zu Heilzwecken und in Gruppenhypnosen an. Der Tempelschlaf wurde bis in die Mitte des 6. Jahrhunderts praktiziert. Der Geschichte nach übernahmen Mönche die Technik der Hypnose für religiöse und heilende Zwecke.

*1.100 … Griechische Mönche namens Hesychasten entwickelten eine Methode, dabei richteten sie beim Gebet ihren Blick starr auf ihren Nabel, so versetzten sie sich in hoch konzentrierte, hypnotische Zustände.

Mit Beginn der Neuzeit  im 16. und 17. Jahrhundert ist in der Philosophie als auch Theosophie der tierische Magnetismus weit verbreitet. Als der Magnet entdeckt wurde, sprach man ihm geheimnisvolle Kräfte zu, die sowohl körperliche als auch geistige Leiden heilen konnten. Man dachte, er stamme von den Gestirnen und ist die Verbindung zu allem Irdischen. 

*1.500...Der Arzt Theophrastus Bombast von Hohenheim (~1494-1541), bekannt unter Paracelsus, verschrieb sich der Theosophie und glaubte an die kabbalistische Zeichen,  verwendete selbst Magnete für Heilzwecke, indem er damit Salben und Pulver  fertigte  und unterstützte seine Heilungen mit Talismanen. Paracelsus war jedoch auch Astrologe, Philosoph und Alchemist, so betrachtete er den Menschen nicht nur rein medizinisch, sondern stellte das sogenannte "Große Gesamte", die Ausgeglichenheit der Kräfte in den Mittelpunkt seiner Medizin.

Aus seinen Schriften geht ein  Augenzeugenbericht hervor, dass Mönche in Kärnten Kranke heilten, indem sie die Menschen in glänzende Kristallkugeln blicken ließen. 

Die Rosenkreuzer entwickelten Paracelsus Theosophie- Ansätze weiter. Sie trugen ein beeindruckendes Kreuz, dieses Abzeichen verlieh ihnen Weisheit und Wissen.  Sie benutzten heilige Pulver und Salben, die augenblicklich Wunden,  Geschwüre und Blutungen heilten. Angeblich konnten diese Mönche bereits durch Ihren Anblick heilen.

*1.760Franz Anton Mesmer (1734-1815), ein deutscher Arzt, der in Wien lebte, machte die Heilkraft des Magnetismus bekannt. Er übernahm die Lehre der Magnete von dem Jesuitenpater und Astronomen Maximilian Hell (1720-1792) und entwickelte sie weiter.

Er behandelte  Kranke mit Magneten und verstärkte die Wirkung mit Streichbewegungen (Mesmersche Streichungen). Seine Heilpraktiken genossen große Popularität, speziell Adelige und Aristokraten waren  Förderer  seiner Künste.  Mesmer stellte eine "tierisch-magnetische Fluidum Theorie"  auf, und die Bezeichnung  "Mesmerismus" setzte sich durch.

Da er  mit seinen Praktiken großes öffentliches Aufsehen erregte, untersuchte sowohl die medizinische Fakultät in Wien, als auch in späteren Jahren eine königliche Kommission in Frankreich den Mesmerismus. Da keine klaren Beweise  für seine Heilungen gefunden werden konnten,  geriet er in Kritik. Erst Karl Friedrich von Baden erkannte seine Methode an und so war es seinen Anhängern und ihm erlaubt, den Mesmerismus weiter  zu  praktizieren.

Wie sich jedoch erst Jahre später herausstellte, waren Mesmers Streichungen nicht auf die Magneten zurückzuführen, sondern auf die Trance, die bei den Menschen bei der Behandlung eingesetzte hatte.  So findet man heute noch im Englischen den Ausdruck  to mesmerize = hypnotisieren.

Abbé Faria  (1756-1819)ein portugiesischer Priester und Hypnotiseur, welcher indische Wurzeln hatte, beschäftigte sich mit dem Hinduismus und  wandte aus diesen Lehren bereits Hypnose zu Heilzwecken an. Er hatte einen sehr autoritären Stil und Berichten zufolge trat er an die zu behandelnden Personen heran und schrie : "Dormez!"(Schlaft) So hypnotisierte  er damit mehr als die Hälfte seiner Versuchspersonen. Mit seinen Praktiken setze er bereits posthypnotische Suggestionen. Er behauptet , dass die Heilwirkung nicht auf dem Mesmerismus beruhte, sondern alleine auf die Einbildung der Person zurückzuführen wären.

Marquis de Puységur  (1751-1825) ein Aristokrat und Leutnant, hatte damals eine magnetische Praxis dem Mesmerismus angelehnt. Durch Zufall fiel ein Patient, Puységur, bei der Behandlung erstmals in  einen somnambulanten Zustand (Somnambulismus = Schlafwandelnden oder Nachtwandeln).  Das Außergewöhnliche daran war, dass Puségur in diesem Zustand mit dem Patienten kommunizieren konnte, ebenso beobachtete er,  dass der Patient sich nach der Behandlung nicht erinnern konnte. Puységur gelang es ebenfalls, Wirksuggestionen zu Heilzwecken einzusetzen.  Er wandte sich vom Mesmerismus ab und nannte seine Technik "Künstlicher Somnambulismus".

*1840.....Der in London lebende schottische Augenarzt James Braid (1795-1860) war ein Kritiker des Mesmerismus und wollte das Phänomen dieser Methode aufklären.  Bei seinen Studien stellte er fest,  dass bei den Mesmerschen Streichungen über den Kopf abwärts der Blick des Patienten starr nach oben fixiert war, und die Augen zu flattern begannen. Er experimentierte zu Beginn mit seiner Familie, aber auch mit Hunden. Er schaffte es sowohl bei Tier als auch bei Mensch Schlaftrancen hervorzurufen.

Aufgrund seiner intensiven Studien wurde Jams Braid selbst ein Anwender der Technik und entwickelte die Fixationsmethode, indem er den Personen einen glänzenden Gegenstand vor Ihren Augen anstarren ließ. Er bezeichnete die Methode "Neuro-Hypnose".  Letztendlich setzte sich der Begriff "Hypnose",  aus dem griechischen Hypnos (der Schlaf), durch.

James Braid führte zahlreiche Augenoperationen unter Hypnose durch.

*1843....Die Mesmeristen, der Arzt John Elliotson (1791-1868), der in England ein Spital betrieb und der schottische Chirurg James Esdaile (1808-1859), der als Arzt in Indien arbeitete, wandten bei Operationen zur Schmerzkontrolle, Hypnose an. Die Methode war in England sehr umstritten und gelangte letztendlich durch die  Entdeckung  des Chloroforms in Vergessenheit.

Der Landarzt Ambroise-Auguste Liébeault (1823 - 1904), Professor Hippolyte M. Bernheim (1840-1919) und der Apotheker Émile Coué (1857-1926) befassten sich intensiv mit Hypnose und führten diese Behandlungsmethode in der  medizinischen Klinik in Nancy ein. Sie begründeten die Hypnoseschule von Nancy in Frankreich. Durch einen Richtungswechsel distanzierte sich E. Coué von der Hypnose  und verschrieb sich der Lehre der Autosuggestion. Er vertrat die Überzeugung,  dass jede Hypnose eine Selbsthypnose sei und brachte diese Methode zahlreichen Menschen näher. Auch Sigmund Freud studierte bei Liébeault und Bernheim, wechselte später zu Charcot. S. Freud setzte am Anfang in seiner Praxis Hypnose ein, wandte sich jedoch in späteren Jahren der Redetherapie zu. 

Der französische Pathologe und Neurologe Jean Martin Charcot (1825 - 1893war Repräsentant der herrschenden Wissenschaft de  19. Jahrhunderts . Er suchte für die Hypnose eine neurophysiologische und  rein materialistische Erklärung.  Charcot forschte hauptsächlich an Geisteskranken und war davon überzeugt, Hypnose sei eine reflexartige Hysterie. Diese Theorie wiederlegten jedoch A. A. Liébault und H. Bernheim und bewiesen, dass Hypnose nur durch Suggestion hervorgebracht werden kann und bereits James Braids Theorie richtig war.

Zu Anfang des 20. Jahrhunderts gab es weder in der Medizin, noch in der Psychologie nennenswerte Entwicklungen zu verzeichnen,  bis Clark Leonhard Hull (1884-1952ein amerikanischer Psychologe, sein klassisches Werk „Hypnosis and Suggestibility“ (1943) veröffentlichte und der Hypnose wieder mehr Aufmerksamkeit zukam. Hull zählt zu den Begründen der experimentellen Hypnoseforschung.

Der Amerikaner Milton H. Erickson (1901-1980) gilt als einer der bedeutendsten Psychotherapeuten und Hypnotiseure des 20. Jahrhunderts. Er führte die moderne Hypnotherapie ein und  ist bekannt für seinen indirekten permissiven Hypnosestil. Eriksens Ansatz beruht darauf, für jeden Klienten einen individuellen Zugang zu finden. Er legte besonderen Wert auf die  Art und Weise der Sprache, um Trance zu induzieren. So bediente er sich Geschichten, um die Wirklichkeit eines Menschen zu führen, um das Bewusstsein abzulenken und nutzbar zu machen, um sich das Unbewusste und seine Ressourcen zugänglich zu machen.

Der Show Hypnotiseur, Dave Elman (1900-1967 wurde durch seine „Dave-Elman-Induktion“ weltweit bekannt. Da diese Induktion, innerhalb kurzer Zeit, zu einem tiefen hypnotischen Zustand führen kann. So wird sie heute noch gerne in der Hypnosetherapie für Einleitungen verwendet.

Ein weiterer wichtiger Vertreter ist der kanadisch – amerikanische Psychologe George Estabrooks (1895-1973) mit einem direkt autoritären Ansatz. Seine Induktionsmethode ist so aufgebaut, dass ein hypnotisches Phänomen nach dem anderen hervorgerufen wird und daher sehr tiefe Trancen hervorgerufen werden können. 

Selbstverständlich gab und gibt es zahlreiche Persönlichkeiten, auf die hier nicht näher eingegangen werden kann, wie Auguste-Henri Forel (1848-1931),  Eugen Bleuler (1857-1939), Moritz Benedikt (1835-1920), in Österreich Richard von Krafft-Ebing (1840 - 1902und Julius Wagner-Jauregg  (1857-1940),  der Russe Iwan Petrowitsch Pawlow (1849-1936. Sie hatten einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung  und Anerkennung der Hypnose in der Wissenschaft. 

So finden wir heute im 21. Jahrhundert die Hypnose in vielen helfenden Berufen, wie in der Psychologie, der Lebensberatung oder zu mentalen Trainings, die diese Methode den Menschen zugänglich machen. Doch hypnotische Phänomene - die bildhafte Sprache, die an unseren Emotionen ansetz -  ist heute in so vielen Bereichen anzutreffen, nehmen wir die Medien, aber auch die Politik und der Verkauf - dies alles sind typische Beispiele, wo wir Menschen tagtäglich mit Suggestionen konfrontiert werden und die Kräfte der Hypnose ihre Wirkung entfalten.

Machen Sie sich selbst Hypnose zu Nutze, unterwerfen Sie sich nicht fremden Suggestionen, sondern gestalten Sie Ihre eigenen Suggestionen. Verwenden Sie dieses wirkungsvolle Instrument, um Ihr Leben nach Ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten und zu lenken ... denn wie bereits Émile Coué sagte: "Jede Hypnose ist schlussendlich Selbsthypnose!"

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WICHTIG: Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass die Einzelsitzungen  keine ärztliche Behandlung oder Psychotherapie ersetzen können und auch nicht dürfen. Jegliche Behandlung von Krankheiten und deren Symptomen ist in Österreich den Ärzten vorbehalten, die Behandlung psychischer Störungen den Ärzten und Psychotherapeuten. Hypnosebehandlungen gegen Krankheiten, körperliche und psychische Störungen sowie Schmerzen nehmen ich nicht vor, sondern verweise in diesen Fällen an einen Arzt bzw. Psychotherapeuten. Es werden keine Diagnosen gestellt oder Heilversprechen abgegeben! Es werden keine Leiden mit medizinischem Hintergrund behandelt. Ich beschränke meine Tätigkeit auf wissenschaftlich nicht anerkannte Methoden. Sollten Sie wegen eines Leidens in medizinischer Behandlung sein, so unterbrechen Sie diese auf keinen Fall ohne vorheriger Rücksprache  mit Ihrem Arzt.

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